Gartenmusik am 26. Juni 2019

Die sechste Gartenmusik in diesem Jahr war das Finale der offenen Proben auf der Bienenwiese. HHUGO, das Hamburger Ukulele Groove Orchestra begeisterten das Publikum mit Schlagern, Jazz und Country-Hits.
Alle sieben (in voller Besetzung acht) Orchestermitglieder spielen Ukulele: Gert (achtsaitige Ukulele), Klaus und Burkhard (Konzert- und Tenor Ukulele), Fabian (the wizzard an der Bariton Ukulele), Varvara (Konzert Ukulele), Gabi (Bassgitarre, Ukulele). Aber auch Mini-Piano und Waschbrett, Tin Wistle und andere Instrumente kommen bei Bedarf zum Einsatz.
Schmiddle, der Initiator des Orchesters, singt, spielt Ukulele und Banjo. Er stellt auf humorvolle Weise das Orchester, die Instrumente und die Stücke vor: Riding, Chico, 5 for 2, 16 Tons und über den Wolken zum Mitsingen. Balu, die Blues Brothers, Mr. Cash und Mr. Sandmann ukten über die Wiese – da war Zugabe angesagt!

Gartenmusik am 23. Juni 2019

Am "Tag der offenen Gärten" luden viele Gartenfreunde die Besucher ein, sich die Gärten "von innen" anzuschauen. Auf der Bienenwiese konnte man sich mit leckeren Kuchen stärken – und zur besten Kaffeezeit Gartenmusik genießen.
Die Reu Bruhn Combo verjazzte und verrockte vergnüglich den sonnigen Spätnachmittag. Christinan Bruhn (Gesang, Gitarre, Ukulule und Schlüsselanhänger), Vanessa Cetin (Akkordeon, Querflöte und Saxophon) Klaus Nowakowski (Rhythmus und Seifenblasen) und Ginger Wade (Gesang, Gitarre und Seifenblasen) – das ist die neue Besetzung der Combo, die durch misteriöse Verbindungen von Pinnberg, New York, Niendorf und der Bienenwiese entstand.
Die Lieder waren voller Wortspiele, Lästerungen und Kuriositäten: "ambivalent", "different", geschmückt mit "Rosa Brillen" und Seifenblasen. "Musik, die nicht weh tut" wurde bei 30 Grad Celsius gespottet.
Das Publikum saß fein im Schatten und fand: das war Musik, die gut tut.

Gartenmusik am 19. Juni 2019

Zum sechsten Mal auf der Bienenwiese boten die Buntspechtinnen, Katrin Holzmann (Bassklarinette), Georgia Ch. Hoppe und Gisela Rockholtz (Tenorsax) , "einen Kessel Buntes". Sie spielten Dixie, Blues, ein Lob auf das Morgenrot und den obligatorischen Kriminalwalzer in Moll.
Wie immer stellte Georgia die Stücke vor, mit aufschlussreichen und humorvollen Erklärungen. Und mit dem Gassenhauer "O sole mio" übergaben die "Buntspechtinnen" an "I Grossi Gatti Rossi", die roten Katzen mit der Musica popolare italiana und den "Pizzigati", den Tänzerinnen. (Stellvertretend für alle nenne ich hier nur Britta Eisenegger (Klarinette), sie hat den Kontakt zu uns geknüpft, welch ein Gewinn!)
Im Bienenwiesenkessel wurde weiter Buntes gekocht, musikalisch und farblich. Zu den Liedern und Balladen - gespielt mit z.T. selbstgebauten Instrumenten - wurden jeweils kleine hintersinnige Geschichten erzählt. Das Publikum war bewegt: es tanzte mit.

Gartenmusik am 12. Juni 2019

Regnet es oder regnet es nicht? Egal – wir spielen!
"Heavy Metall volksnah" – so begann Vanessa Cetin am Akkordeon den Abend mit einem Medley. Sie und Ginger Wade (Gitarre und mit frecher Alt-Stimme) rockten alte Hits und frischen Punk.
Beide gehören zu in der Szene bekannten StraßenmusikerInnen, passten aber auch gut auf die Wiese.
"Nie wi(e)der Nachbarn" (diesmal nur drei Saxophone) spielten ein Trio von Beethoven für zwei Klarinetten und Englisch Horn. Nur ein Stück mit drei Sätzen aber auf 16 Seiten mit vielen schwarzen Noten . . .
Abklammern, blättern, anklammern, abklammern, blättern, anklammern . . und gleichzeitig spielen. 13 mal blättern + leichte Brise. Eine Beitrag mit der Tendenz zu akrobatischem Einlagen zwischen Saxophonen und Notenständern. Das Publikum fand das sehr amüsant und belohnte uns Thomas Österheld, Frank Dehne und Marianne Haustein mit Applaus und ab und an mit leisem Kichern.
Dann kamen die verirrten Reste der ersten Gruppe (das Navi, das Navi . . .), Mick Spencer (Gitarre, Gesang) und Mattias Martensson, der einer simplen (Tee-?)Kiste den Klang eines Schlagzeugs entlockte. Und der Abend wurde entsprechend länger und noch schöner: Ein schöner Ort, ein schöner Abend.

Gartenmusik 5. Juni 2019

Wieder gab es eine wunderbare BienenwiesenOffenenProbenGartenmusik – "Nur zwei in Concert", Carolin Becker und Reinhard Glüer. Sie sangen und spielten neue und alte Songs und Gedichte, hintergründig, frech, garstig und witzig. Von der Patchwork Family und dem Gatten des Perlhuhns, vom Radfahren mit der Bahn und vom Zölibat. Aber auch sanfte Töne für Sonny und Sister. Premiere auf der Bienenwiese hatte die Ode an die Bienen:

Bedenken beim Singen
auf der Bienenwiese:

Warum singen wir für Bienen?
Ob wir damit dem Honig dienen?
Oder lauschen nur die Drohnen,
die notgedrungen auch da wohnen?

Oder werden uns're Klänge
Bienen in des Stockes Enge
so betören und verwirren,
dass sie sich alsbald verirren?

Werden Larven, diese stummen,
die sonst immer hör'n das Summen,
ganz verwirrt von neuen Tönen,
sich vom Honig nicht entwöhnen?

Ach ich glaub, so meine Grüße:
wir steigern nur des Honigs Süße,
wenn wir mit der Töne Gabe
rocken noch die letzte Wabe.

von Reinhard Glüer

Gartenmusik 29. Mai 2019

Joachim Kamps, E-Piano, und Julian Schäfer, Bansuri und mehr, eröffneten die Gartenmusik auf der Bienenwiese in diesem Jahr mit einem musikalischen Trip ins ferne Indien.
Mit einer akkustisch-klimatischen Mischung aus subtropischem Raga und coolem Jazz, mit den Beigaben vom Rotkelchen und ab und an einem Beluga-Bass, wurde es wieder – trotz frischer Temperaturen – ein "lauschiger" Abend.
Herzlichen Dank an die Musiker!

Gartenmusik 2019